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Hetero-Optik

Gibt es nicht! Was bitte verbindet Roberto Blankos Aussehen mit dem von Till Schweiger oder Rolf Eden (in der relativ gesicherten Annahme ihrer Heterosexualität)? Eben! Hetero-Optik gibt es so wenig wie eine bestimmte Homo-Optik.

Es ist wohl eher ein Kopieren von Modestilen (Skater, Baggy, Hip-Hop, Anzug, Sportdress), die als männlich-machohaft wahrgenommen werden. Auch das Aneignen einer bestimmten, vermeintlich heterosexuellen Gestik (z.B. Al-Bundy-Position mit Hand im Schritt auf der Couch) und Sprache wird mit Hetero-Optik assoziiert.

Dahinter versteckt sich vielfach die Angst, als Schwuler identifiziert zu werden – in der irrigen, aber offenbar noch verbreiteten Annahme, schwul sei was schlechtes (vgl. Klemmschwester). Nur macht das Tragen entsprechender Garderobe aus einem Homo noch lange keinen Hetero und aus einem Hetero keinen Homo (auch wenn man sich das bei dem ein oder anderen Exemplar sicherlich hin und wieder schon mal wünscht).

www.herzenslust.de


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