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GHB | GBL

GHB ist die Abkürzung für die synthetische Droge Gamma-Hydroxybuttersäure (chemisch korrekt 4-Hydroxybutansäure). Grundstoff ist Butyro-1,4-lacton (veraltet auch Gamma-Butyrolacton, GBL).

GHB wurde in den 1960/70er Jahren in der Medizin als intravenöses Narkotikum, z. B. bei Kaiserschnittgeburten eingesetzt. In der Szene wird die als "Partydroge" genutzte Substanz oft "Liquid Ecstasy" genannt. Chemisch betrachtet hat das flüssige und geschmacklose GHB mit Ecstasy nichts zu tun.

Etwa 10-20 Minuten nach der Einnahme berichten viele Konsumenten von Rauschzuständen wie nach Alkoholgenuss. Berührungen werden intensiver wahrgenommen, weshalb GHB gern vor dem Sex genommen wird. Die Wirkung (Art und Dauer) von GHB ist stark abhängig von der Reinheit der Droge, der konsumierten Menge sowie den Begleitumständen (körperlicher Verfassung, zusätzlicher Alkoholgenuss, allgemeine Fitness, Krankheit) und daher nicht vorauszusagen.

Nebenwirkungen sind unter anderem Wahrnehmungs- und Sprachstörungen, Müdigkeit, Atemstillstand und Kreislaufkollaps. Diese negativen Folgen kennt man vor allem von K.o.-Tropfen, auch sie enthalten als wirksamen Bestandteil GHB. Die Gefahr einer unbeabsichtigten Überdosierung von GHB ist sehr hoch. Anzeichen sind starke Schläfrigkeit und danach ein mehrstündiger, nur schwer störbarer Schlaf. Oft kann man kaum einschätzen, ob jemand nach GHB-Konsum nur tief schläft oder im Koma liegt. Im Zweifel sofort einen Arzt rufen! Daher: GHB niemals alleine konsumieren. Wichtig ist, dass im Notfall eine Person des Vertrauens mit klarem Kopf Hilfe holen kann!

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